Neue Reiserichtlinien
Älter als 7 Tage

Bundestag streicht Abgeordneten die Business Class

Easyjet am BER
Easyjet am BER, © FBB, Günter Wicker

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BERLIN - Die Reisekasse des Bundestags war 2023 schon im Mai leer. Konsequenz: Abgeordnete dürfen auf der Kurzstrecke ab sofort nur noch Economy Class fliegen.

Der Bundestag strafft die Reiserichtlinien. "Um Dienstreisen möglichst im gesamten Verlauf eines Haushaltsjahres genehmigen zu können, erfolgt dies zukünftig bei einer Flugdauer unter vier Stunden für die Economy Class und nicht mehr für die Business Class", informierte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) die Ausschüsse.

Zunächst hatte die "Bild" über das Schreiben berichtet. Extras zum Economy-Tarif - etwa Lounge- oder Fastlane-Nutzung - bleiben "zur Steigerung der Reisequalität bei Bedarf" aber erstattungsfähig.
© aero.de | 10.04.2024 08:21

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Beitrag vom 12.04.2024 - 13:33 Uhr
Ob ich dann mal einen als Sitznachbar bekomme? ;-)

Am Besten ab jetzt eine Grosspackung Oropax mit nehmen
Beitrag vom 10.04.2024 - 20:22 Uhr
Auf der Kurzstrecke - bis ca. 3,5 Stunden - ist ECO nicht ganz so unangenehm. Auf der Langstrecke sieht das schon anders aus. Wenn man etwas grösser ist, wird die Reise zur Strafe.
Vor Jahren sagte mir ein Botschafter in Afrika, dass er immer in ECO fliegen musste. Ich war in business angekommen. Es gab einen netten Empfang: Pässe wurden am Flugzeug abgegeben und wurden mit dem Gepäck ins Hotelzimmer gebracht.
So schön sind Auslandsreisen für normale Mitarbeiter auch nicht. U. U. arbeitet man ganz normal im Büro bzw. an der "Baustelle" und nach Dienstschluss ist man sich selbst überlassen. Am Wochenende wird man ggf. pflichtweise eingeladen. Am Ende wird man noch mit einem jetlag belohnt. Lohnt sich das alles?
Dient die Reise wirklich der Karriere?

Dieser Beitrag wurde am 10.04.2024 20:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.04.2024 - 16:28 Uhr
Auch beim früheren (privatwirtschaftlichen) Arbeitgeber waren internationale Dienstreisen (auch Long Range!) grundsätzlich nur in Economy möglich. Also sollte das auch für Abgeordnete möglich sein.
Nur weil die in der Politik tätig sind Ausnahmen machen auf Steuerzahlerkosten??? Nein.
Wenn ein Abgeordneter doch Business fliegen möchte kann er sicher das Upgrade aus seinem üppigen monatlichen Salär aufbringen.


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