Tsunami-Warnung
Älter als 7 Tage

Flugverkehr in Naha zeitweise ausgesetzt

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NAHA - Japan und die Philippinen haben Tsunami-Warnungen Stunden nach dem schweren Erdbeben im benachbarten Taiwan wieder aufgehoben.

Zuvor hatten kleinere Flutwellen die zum südjapanischen Urlauberparadies Okinawa gehörenden Inseln Yonaguni, Ishigaki und Miyako erreicht, wie die Meteorologische Behörde am Mittwoch bekannt gab.

Sie hatte zunächst vor einem möglichen Tsunami von bis zu drei Metern gewarnt, dies aber später wieder zurückgenommen. Die Stärke des Erdbebens vor der Küste Taiwans gab sie mit 7,7 an.

Auch die Philippinen hoben am Vormittag (Ortszeit) nach mehreren Stunden eine Tsunami-Warnung für mehrere Provinzen wieder auf. Zuvor hatte das nationale Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) vor möglicherweise hohen Tsunami-Wellen gewarnt. Küstenbewohner dort und in Japan waren aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.

Nach der Tsunami-Warnung war der Flugverkehr auf dem japanischen Flughafen Naha auf Okinawa vorübergehend ausgesetzt worden. Die Passagiere wurden aufgefordert, sich in höher gelegene Stockwerke des Terminalgebäudes zu begeben, wie der Flughafenbetreiber mitteilte.

Der Flughafen befindet sich an der Küste der Hauptinsel der Inselpräfektur. Die Bewohner wurden immer wieder über Lautsprecher aufgefordert, sich auf höher gelegene Gebiete zu begeben. Auf der Insel Yonaguni wurden die Bewohner in eine Schule gebracht. Das Inselreich Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.
© dpa | 03.04.2024 08:14


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